Spiraleinlage und -lagekontrolle
Die Spirale (Intrauterinpessar, IUP, IUD) ist eine Verhütungsmethode, die leicht rückgängig gemacht werden kann.
Bislang sind mehr als 30 Modelle entwickelt worden; die meisten Spiralen sind kupfer- oder hormonhaltig. Die Verhütungsmethode ist über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren wirksam.
Durch die Spirale wird die Befruchtung und/oder das Einnisten einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutterhöhle verhindert. Die schwangerschaftsverhütende Wirkung beginnt mit Einlage der Spirale und endet mit deren Entfernung.
Die Hormonspirale hat eine höhere Wirksamkeit als die Kupferspirale; außerdem wird die Menstruation aufgrund der Hormonwirkung schwächer oder bleibt ganz aus, was von vielen Frauen als positiv empfunden wird.
Vor einer Spiraleneinlage muss eine Schwangerschaft und Scheideninfektionen ausgeschlossen werden.
Nach Desinfektion der Scheide wird die Länge der Gebärmutterhöhle mit einer Sonde ausgemessen. Danach wird die Spirale in die Gebärmutterhöhle eingeschoben, der Faden gekürzt und die Lage mit Ultraschall geprüft.
Die die (sonographische) Lagekontrolle der Spirale ist eine notwendige Maßnahme, um die Sicherheit der Anwendung zu gewährleisten. Nach Einsetzen der Spirale soll die Lage nach der nächsten Menstruation und anschließend in sechsmonatigen Abständen kontrolliert werden.
Ihr Nutzen
Die Spirale ist eine bewährte und sichere Verhütungsmethode.
Die (sonographische) Lagekontrolle der Spirale nach der Einlage und während der Anwendung gewährleistet die sichere Verhütung.